Die Flüchtlingskrise: Was haben wir alles geschafft?

Die Flüchtlingskrise: Was haben wir alles geschafft?

Was hat die deutsche Politik geschafft? Was haben die Flüchtlinge geschafft? Reporter aller ARD-Anstalten besuchen Menschen und Orte und zeigen, was in dem vergangenen Jahr passiert ist. Sie fragen sowohl aus Sicht der Deutschen als auch aus Sicht der Flüchtlinge: Wie bedroht sind wir? Greifen die neuen Gesetze zur Registrierung und Kriminalitätsbekämpfung? Und können sich traumatisierte Schutzsuchende in Deutschland überhaupt sicher fühlen? Auf ihren Drehreisen und Recherchen in ganz Deutschland stellen die Autoren z. B. fest: Die Bedrohung durch rechte Hetzer, sogenannte "hate speech", hat deutlich zugenommen. Mit den Anschlägen von Paris, Brüssel und nun auch in Deutschland ist die Stimmung hierzulande gekippt. Bilder des Terrors überschatten die Hilfsbereitschaft. Die Gesellschaft wirkt verunsichert und gespalten. Es geht aber auch um praktische Fragen des Alltags: Wie wird nach einem Jahr mit den Flüchtlingen zusammengelebt? Inzwischen stehen die Notunterkünfte leer, aber wo leben die Menschen? Wie ist ihr Kontakt zu den Anwohnern? Wie klappt die Zusammenarbeit auf dem Arbeitsmarkt? Viele Ökonomen sind inzwischen von zu hoffnungsvollen Prognosen abgerückt und kommen zu dem Ergebnis: Die Generation derjenigen, die jetzt gekommen sind, wird deutlich mehr kosten, als sie erwirtschaftet. Für die nächste Generation aber könnte die Bilanz schon sehr viel besser aussehen. Ein Jahr nach Beginn der großen Flüchtlingskrise stellt sich die Dokumentation den Fragen: Was wurde erreicht? Und was ist noch zu tun, damit das Zusammenleben in Deutschland gelingt? Der Film ergänzt Einzelschicksale um Fakten und Analysen und gibt einen neutralen Überblick.

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