Die Donau - Europas bedeutendster Strom: Zwischen Rumänien und Bulgarien

Die Donau - Europas bedeutendster Strom: Zwischen Rumänien und Bulgarien

Die Reise beginnt 2000 Kilometer von der Donau-Quelle entfernt am Dreiländer-Eck Serbien/Bulgarien/Rumänien - und endet gut 750 Kilometer weiter, ebenfalls an einem Dreiländer-Eck: Rumänien/Moldawien/Ukraine.

Auf etwa 500 Kilometer Länge bildet die Donau die Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine Grenze, die für ihre Anwohner immer spürbar bleibt: Denn es gibt auf der gesamten Strecke nur eine einzige Brücke über den Fluss. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht und sind noch nie auf die andere Seite hinübergekommen. Ein Fluss, breiter als ein Ozean. Die traumhaft schönen Landschaften, durch die wir unterwegs durchqueren, waren seit jeher "Grenzregionen": Für die alten Griechen am Rande der ihnen bekannten Welt, für die Römer bitter umkämpfte Grenzen ihres Riesenreichs, für Bulgaren und Rumänen Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen. Imperatoren von damals und Diktatoren der Neuzeit schickten nicht umsonst missliebige Untertanen hierher in die Verbannung, weit entfernt von der Heimat, von Kultur und "Zivilisation". Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen in ihrem Alltag und ihren Erinnerungen: Schafhirten, Schmugg-

lern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter" und ehemaligen

Zwangsarbeitern am Donau-Schwarzmeer-Kanal.

Bewertung

0,0   0 Stimmen