Die Donau - Europas bedeutendster Strom: Unterwegs zum Eisernen Tor

Die Donau - Europas bedeutendster Strom: Unterwegs zum Eisernen Tor

Die Reise beginnt an den zerbombten Donau-Brücken in Novi Sad. Das Hügelland am anderen Ufer der Stadt heißt Fruska Gora. Hier gibt es viele bedeutende Klöster. Uns zeigt der greise, humorvolle Mönch Domaskin das Kloster Krusedol, mit seiner reich und kunstvoll ausgemalten Kirche. Belgrad ist die letzte Großstadt stromabwärts. Auf dem Markt erzählen uns die Leute, wo sie der Schuh drückt: Löhne und Renten reichen gerademal für Strom und Miete. Trotzdem genießen die Menschen den Sommer an den beiden Flüssen, an denen Belgrad liegt. Wir besuchen sie an der wilden Donau und in den vielen, kleinen Bootshäuschen an der Save. In Lepinski Vir, unweit vom Eisernen Tor, bestaunen wir die acht- bis neuntausend Jahre alten Skulpturen, die hier vor 35 Jahren entdeckt wurden. Mit den Skulpturen hat man auch Gräber, Feuerstellen, Wohnstätten, Waffen und Schmuck einer der ältesten Kulturen Europas ausgegraben.

Im Eisernen Tor, dem schmalen Felsental, das die Donau durchfließt, werden wir in das "Butschka-Fischen" eingeweiht. Dabei wird mit einem einfachen hölzernen Gerät auf das Wasser geschlagen. Der Lärm, der dabei entsteht, reizt den Wels, er kommt aus seinen Tiefen empor und beißt in den Köder. Am Ende der Reise feiern wir mit mehr als tausend geladenen Gästen drei Tage lang eine traditionelle serbische Hochzeit

Bewertung

0,0   0 Stimmen