Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon

Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon

Seit undenklichen Zeiten beschäftigen sich Mythen, Legenden, aber auch ernsthafter Forscherdrang mit dem Traum des Menschen, sich in die Lüfte erheben zu können. Am 4. Juni 1783 gelingt den Franzosen Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier der Durchbruch. In Annonay bei Lyon führen die Brüder der Öffentlichkeit vor, wie man einen Ballon mit durch Feuer erhitzter Luft fliegen lässt. Zunächst wird aber vermutet, dass es der Rauch ist, der den Ballon in die Höhe treibt und nicht die Wärme. Zur gleichen Zeit versucht der Physiker Jacques Alexandre Charles mit Hilfe von Wasserstoff einen Ballon in die Höhe steigen zu lassen. Seit dieser Zeit werden der Heißluftballon 'Montgolfière' und der Gasballon 'Charlière' genannt. Es sollte aber noch dauern, bis auch Menschen mit Ballons fliegen konnten. Die ersten Versuche startete man daher mit Tieren. Auch wenn sie angesichts moderner Flugzeuge etwas altmodisch wirken - das physikalische Prinzip der Gasballons ist zum Beispiel in der Klimaforschung bis heute unverzichtbar.

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