Die blutige Schlacht

Die blutige Schlacht

Die Schlacht an der Somme, einem Fluss in Nordfrankreich, war die blutigste und verlustreichste Schlacht im Ersten Weltkrieg. Sie dauerte fast fünf Monate, von Juli bis November 1916. Am Ende waren etwa 500.000 deutsche, 432.000 britische und 200.000 französische Soldaten gefallen in einem sinnlosen Massaker.
Das Dokudrama erzählt von den erbitterten Kämpfen aus der Perspektive der Gegner, auf beiden Seiten der Front. Im Zentrum stehen dabei Anfang und Ende der Schlacht. Waren zunächst die Deutschen überlegen, als die britischen Generäle krasse Fehler begingen, die Zehntausenden ihrer Soldaten das Leben kosteten, so wendete sich später das Blatt für Briten und Franzosen durch eine flexible Kampftaktik und nicht zuletzt durch den Einsatz der ersten Panzer.
Diese Schlacht wird auch als ein Wendepunkt in der neueren Militärgeschichte gesehen. Sie ist in Großbritannien das herausragende Symbol für den Ersten Weltkrieg. In Deutschland ist Verdun zwar der bekanntere Name einer Schlacht des Ersten Weltkrieges, aber die Ereignisse an der Somme waren von ebenso großer und schrecklicher Bedeutung für Deutsche, Briten und Franzosen. Ein Grund, sie in einer aufwändigen Dramatisierung darzustellen.
Große Teile dieser Schlacht werden mithilfe von Spielszenen von hoher Qualität und Authentizität wiedergegeben. Die dargestellten Abläufe, die taktischen Überlegungen der Offiziere und die Vorstöße der einfachen Soldaten beruhen auf historisch verbürgten Vorgängen, auf Kriegstagebüchern und Briefen von Soldaten und Offizieren. Der Film ist eine Koproduktion von BBC und NDR.

Bewertung

0,0   0 Stimmen