Die Bergretter im Himalaya: Rettung am Manaslu

Die Bergretter im Himalaya: Rettung am Manaslu

DokumentationNEP  

Im dritten Teil steht wieder eine Totenbergung für die Bergretter im Himalaya an. Ein koreanisches Team suchte am 8.163 Meter hohen Manaslu nach zwei Kollegen, die letztes Jahr auf über 7.000 Metern verschollen sind. Die Bergretter mit Pilot Dani Aufdenblatten bergen eine der Leichen und fliegen sie ins kleine Dorf Samagaun. Dort haben die koreanischen Freunde und die Familie eine buddhistische Zeremonie vorbereitet, um sich von ihrem Kollegen würdig zu verabschieden. Der Pilot Siddartha ist mit Gerold und Bruno in einem entlegenen Tal Nepals mit Stahlkabeln unterwegs, die für den Bau von Hängebrücken gebraucht werden. Für die Bevölkerung ist es ein großes Ereignis, einen Helikopter zu sehen. Bruno wird für einen Augenblick vom Bergretter zum Wohltäter, als er Kindern und Frauen in Samdo, einem kleinen Dorf nahe der tibetischen Grenze, Kleider und Geschenke aus der Schweiz verteilt. Ein Zusammentreffen von Arm und Reich findet auch in Lukla im Everest-Gebiet statt: Wohlhabende Russen lassen sich mit dem Helikopter ausfliegen, weil sie nicht mehr absteigen wollen, während am Flughafen von Lukla ein alter, verunfallter Nepalese unter Schmerzen auf einen Flug mit der Linienmaschine nach Kathmandu wartet. Er hat kein Geld für den Helikopter. Tshering, der nepalesische Rettungsspezialist, kann ein Menschenleben retten. Dank seiner Ausbildung zum Bergretter holt er an der Longline einen Sherpa auf über 6.000 Metern Höhe aus einer ausweglosen Situation in Eis und Schnee.

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