Die Bergretter im Himalaya: Einsatz am Everest

Die Bergretter im Himalaya: Einsatz am Everest

DokumentationNEP  

Im zweiten Teil kehren die Schweizer Bergretter Gerold Biner und Bruno Jelk im Frühling 2011 wieder nach Nepal zurück. Die Verunsicherung ist groß. Der tödliche Absturz des nepalesischen Teams ein halbes Jahr zuvor an der Ama Dablam hat alles verändert. Es stellt sich die Frage, ob der Aufbau einer Rettungsstation im Himalaya überhaupt noch realisierbar ist. Gerold Biner und der Pilot Siddartha Gurung fliegen noch einmal zurück an die Unfallstelle an der Ama Dablam, um das tragische Ereignis zu verarbeiten. Trotz des Rückschlags schauen die Zermatter und Nepalesen vorwärts und bauen ein neues Team auf. Sie trainieren in Gletscherspalten auf knapp 6.000 Metern Höhe und üben Einsätze mit dem Rettungsseil am Helikopter, der sogenannten Longline, vor dem Mount Everest. Siddartha steht vor einer Feuertaufe. Er muss allein ins Lager 2 des Mount Everest auf 6.400 Meter fliegen und die Leiche eines verunglückten Bergsteigers bergen. Zudem spielt sich am höchsten Berg der Welt eine weitere verrückte Geschichte ab: Der US-amerikanische Bergsteiger Michael Gibbons ist am Mount Everest auf über 7.000 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt, hat sich am Arm verletzt und muss von den Bergrettern evakuiert werden. Zurück in den USA finden die Ärzte heraus, dass sein Arm nicht gebrochen ist. Gibbons bucht einen Flug zurück nach Nepal, chartert einen Helikopter ins Basislager und steht drei Wochen nach seinem Unfall auf dem Gipfel des Mount Everest.

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