Die Bergretter im Himalaya: Absturz in eisiger Höhe

Die Bergretter im Himalaya: Absturz in eisiger Höhe

Der erste Teil der Serie stellt den Piloten Gerold Biner von der Air Zermatt und den Rettungsspezialisten Bruno Jelk vor, deren Ziel es ist, gemeinsam mit einem Team der nepalesischen Helikopterfirma Fishtail Air eine Rettungsstation im Himalaya aufzubauen. Dazu müssen sie in Höhen fliegen, in die sich bisher niemand gewagt hat. Ihre Eurocopter B3 sind nur bis 7.000 Meter zugelassen. Die Winde und die Höhenluft machen solche Einsätze unberechenbar. Der Helikopter kann wegen der dünnen Luft nicht mehr schweben, und die Piloten und Bergretter müssen mit Sauerstoff ausgerüstet sein, sonst drohen Ohnmacht und Tod. "Es wird nicht leicht sein", meint der Zermatter Gerold Biner, als er von seinem ersten Testflug zurückkommt. Doch dieser Flug zeigt, dass Rettungsaktionen in eisigen Höhen unter bestimmten Bedingungen möglich sind. Im Sommer 2010 holen die Zermatter den Piloten Sabin Basnyat sowie zwei seiner nepalesischen Kollegen in die Schweiz, um sie weiter auszubilden. Die Air Zermatt will dazu beitragen, dass die Nepalesen die Rettungsstation in Zukunft selbst betreiben können. Doch dann geschieht etwas, von dem alle hofften, dass es nie eintreten würde: Sabin Basnyat und sein Kollege Purna Awale verunglücken bei einer Rettungsaktion an der 6.856 Meter hohen Ama Dablam in der Khumbu-Region tödlich. Plötzlich ist das ganze Projekt in Frage gestellt.

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