Die Bären sind los: ARTE und die 66. Berlinale

Die Bären sind los: ARTE und die 66. Berlinale

Am 11. Februar ist es wieder so weit: Berlin wird für zehn Tage zur Hauptstadt des Kinos - und ARTE ist hautnah mit dabei. Im Berlinale-Schwerpunkt zeigt ARTE in diesem Jahr ästhetisch und inhaltlich engagierte Werke des europäischen Films.
Mit dabei sind die "Paradies"-Trilogie von Ulrich Seidl mit "Paradies: Liebe", "Paradies: Glaube" und "Paradies: Hoffnung" und die politischen Thriller des französisch-griechischen Regisseurs Costa-Gavras: Unter anderem mit seinem hochemotionalen, engagierten Politthriller "Z - Anatomie eines politischen Mordes" (1969) und "Das Geständnis" (1970), in dem ein verzweifelter Politiker versucht, seine weiße Weste gegen die Schattenseiten des Stalinismus zu verteidigen.
Ein besonderer Höhepunkt des Berlinale-Programms 2016: das filmhistorische Dokument "Der müde Tod", ein Stummfilm aus dem Jahr 1921, zu dem der Schauspieler und Musiker Giuseppe Becce die Musik lieferte. Regisseur Fritz Lang prägte den Stummfilm und den frühen Tonfilm wie wohl kein Zweiter.
Die Filme "Shame" (2011, Regie: Steve McQueen) und "Zeit der Kannibalen" (2014, Regie: Johannes Naber) schlagen schließlich die Brücke zum jüngsten europäischen Kino. Beide Filme profitieren von komplexen Figuren und hervorragenden Darstellern. Das ARTE-Journal berichtet täglich über den Wettbewerb und die wichtigsten Filme des Festivals. Mehr auf ARTE Cinema unter: cinema.arte.tv

Bewertung

0,0   0 Stimmen