Die Außenseiterbande

Die Außenseiterbande

Die junge Dänin Odile lebt als Au-pair-Mädchen in der Villa von Madame Seghers in einem Pariser Vorort. Dort hat sie in einem Wandschrank einen unverschlossenen Koffer voller 1.000-Franc-Scheinen entdeckt. In ihrer Naivität erzählt sie den Jugendlichen Arthur und Franz davon. Die beiden sind schon früh auf die schiefe Bahn geraten, vor allem Arthur bezieht seine Vorstellungen vom Leben weitgehend aus Gangsterfilmen. Da sie glauben, dass das Geld gestohlen wurde oder unlauteren Zwecken dient, folgern sie, dass Madame Seghers bei einem Einbruch in die Villa keine Anzeige erstatten wird. Sie fesseln die Dame des Hauses nach bewährter Gangstermanier und verfrachten sie in einen Schrank - doch damit beginnt eine Kettenreaktion peinlicher Pannen. Wie auch die anderen Werke Jean-Luc Godards besticht 'Die Außenseiterbande' durch seinen skeptischen, kühlen Stil und das Raffinement, mit dem er Wirklichkeit und Fiktion verschmelzen lässt.

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