Die amerikanische Ostküste - New Hampshire und Maine
Von den Traumstränden Floridas bis zum Indian Summer in Maine - die Ostküste der Vereinigten Staaten erstreckt sich über 2.500 Kilometer und zeigt dabei eine enorme Vielfalt. Hier finden sich Naturschätze wie die Everglades, aber auch Metropolen wie Miami, New York oder Boston.
Im geschützten Hafen von Rye zielt Shauna Fraser mit Yoga auf dem Paddelboard auch auf die innere Haltung. New Hampshire hat nur 19 Kilometer Küste und kurze Sommer. Umso mehr nutzt Shauna jede Gelegenheit am Meer zu sein.
Im südlichen Maine produziert Mike LaVecchia Surfbretter, und zwar vollständig aus Holz. Für gute Fahreigenschaften übernimmt er Verfahren aus dem Bootsbau. Mit Holzhändler Allan Higgins geht es in die ausgedehnten Wälder Maines, und dann in Moody's Diner, für dessen Spezialitäten Stammgäste hundert Kilometer und mehr fahren.
Die abgeschiedene Bucht von Penobscot wird täglich von Tomàs Sowles angeflogen. Ob Post, Baumaterial oder Hunde - alles, was auf die Inseln muss, nimmt er in seiner Cessna mit. Die Bucht ist ein Paradies für Hummer, die hier so zahlreich leben wie nirgendwo sonst in den USA. Das ist nicht zuletzt den strengen Fangvorschriften zu verdanken, wie Geneviève Kurilec-McDonald erklärt. Als Köder schwört sie auf Salzheringe. Und dann ist da noch David Moses Bridges, der ein altes Handwerk seines Stammes wiederaufleben lässt. Er baut Kanus aus Birkenrinde, so wie seine Vorfahren. Mittlerweile hat der "Indian Summer" Einzug gehalten. Warme Spätsommertage, die trockene klare Luft und der gelegentliche Nachtfrost geben den Blättern eine unvergleichliche Farbe. Zu keiner anderen Zeit ist der Zauber der amerikanischen Ostküste so gegenwärtig.