Trivia zu Die Abenteuer von Tim und Struppi

Fortsetzung folgt...

Ursprünglich sollte eine Fortsetzung des Films schon vor Jahren erscheinen, doch da war auch noch geplant, dass Peter Jackson bei den Hobbit-Filmen nur als Produktionsleiter, nicht als Regisseur dabei sein würde. Inzwischen ist der Kinostart von Tim & Struppi 2 für 2016 vorgesehen, inhaltlich will man sich am Comicband Der Sonnentempel orientieren.

Indirekter Fan

Steven Spielberg wurde erstmals auf Tim & Struppi aufmerksam, als Filmkritiken von Jäger des verlorenen Schatzes Indiana Jones mit Tim verglichen. Er ließ sich sofort die Comics besorgen und wurde so zum Fan der Reihe. Seinen Tim-&-Struppi-Film brachte Spielberg im Gegenzug am 30. Geburtstag von Jäger des verlorenen Schatzes in die Kinos.

Gastauftritt

Der Zeichner der Tim zu Beginn des Films malt, wurde bewusst Tim-Zeichner Hergé nachempfunden. Entsprechend zeichnet er ihn auch im klassischen Hergé-Stil.

Real oder nicht real?

Steven Spielberg wollte ursprünglich eine Realverfilmung des Stoffes umsetzen und wandte sich nur deshalb an Peter Jackson, weil er hoffte, dass dessen Effektschmiede Weta einen überzeugenden Struppi produzieren könnte. Jackson stellte sich allerdings als Fan von Tim & Struppi heraus und brachte Spielberg dazu, stattdessen auf Performance-Capturing zu setzen.

Ein begnadeter Kameramann

Da die Performance-Capturing-Kameras nur Elemente aufnahmen, die mit entsprechenden Markern versehen worden waren, konnte sich Steven Spielberg markerfrei durch die Szenen bewegen und nahm dabei immer öfter die Kamera mit. Die innovative Kameraführung des fertigen Films geht auf diese Ausflüge in die eigentlichen Szenen zurück.

Ein Hauch Sherlock

Das Drehbuch des Films schrieb Steven Moffat, der dem ein oder anderen als kreativer Kopf hinter Sherlock, Doctor Who und Coupling bekannt sein dürfte. Moffat wurde von Spielberg geradezu gestalkt, bevor er sich breitschlagen ließ, das Drehbuch zu schreiben.

Langzeitentwicklung

Schon 1984 wollte Spielberg einen Tim-&-Struppi-Film drehen, doch damals haperte es nicht zuletzt an der Technik. In der Originalkonzeption sah Spielberg Jack Nicholson als Captain Haddock vor.

Schneller Dreh

Da der gesamte Film in einem Performance-Capturing-Studio aufgenommen wurde, gingen die eigentlichen Dreharbeiten enorm schnell über die Bühne: Nach gerade einmal 32 Tagen waren die Szenen, bzw. das Datenmaterial im Kasten. Die Nachbearbeitung, d.h. die eigentliche Produktion des Films, dauerte danach allerdings noch zweieinhalb Jahre.