Deutschlandreise Ruhrpott

Deutschlandreise Ruhrpott

Wer durch das Ruhrgebiet reist, reist durch die Geschichte. Allerorts stillgelegte Zechen, alte Arbeitersiedlungen, rostige Fördertürme. Und dazwischen: ganz viel Grün. Wohl in keiner anderen Region ist Vergangenes und Neues, Industrie und Natur so spannend und spannungsvoll miteinander verbunden wie hier: Aus einer der schönsten Zechen wurde ein Unesco-Weltkulturerbe, das Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt anlockt. Im ehemaligen Eisen-Hüttenwerk in Duisburg können Besucher heute in schwindelerregender Höhe zwischen Hochöfen klettern und zuschauen, wie sich bei Sonnenuntergang das alte Hüttenwerk in eine einzigartige gigantische Lichtinstallation verwandelt. Um von Stadt zu Fachwerkidyll, von Industriedenkmal zu Badesee zu kommen, meidet man am besten die verstopften Autobahnen und radelt entspannt auf den Radfernwegen durchs Ruhrgebiet. Oder es geht aufs Wasser: mit dem Hausboot über die Ruhr und die vielen Kanäle. Links am Ufer rauchende Schlote, rechts verwunschene Wälder. So ist eben der Pott und: Der Pott ist in, nicht nur bei jungen Leuten. Stolz ist der "Ruhri" auf sein Revier. Auf das, was war und das, was ist. Wer es genauer wissen will, der gesellt sich zu ihm, zum Beispiel am Büdchen an der Ecke. Erzählen können sie nämlich im Ruhrgebiet. Von damals und heute. "Länderspiegel"-Reporterin Pamela Seidel hat zugehört.

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