Deutschland, deine Künstler: David Garrett

Deutschland, deine Künstler: David Garrett

Seit mehr als fünf Jahren tourt David Garrett ununterbrochen um die Welt und wird vom Publikum wie ein Rockstar gefeiert. Mit Anfang 30 hat er erreicht, woran viele andere gescheitert sind: den künstlerischen Spagat zwischen Klassik und Rock auf der Geige. Garrett liebt Metallica und Michael Jackson mit derselben Hingabe wie Mozart, Beethoven und Tschaikowsky. Mit drei Jahren macht der Sohn eines deutschen Juristen und einer amerikanischen Primaballerina seine ersten Versuche auf der Geige. Als Zehnjähriger gilt David als Wunderkind und steht bereits mit den Hamburger Philharmonikern auf der Bühne. Der Dirigent Zubin Mehta prophezeit dem zwölfjährigen David eine internationale Karriere. Doch David Garrett weicht von der vorgezeichneten Laufbahn ab. Er ist 17, als er seine Leidenschaft für die Klassische Musik verliert. Von einer Sinnkrise gepackt, zieht er gegen den Willen der Eltern und seiner Plattenfirma nach dem Abitur nach New York, um seine eigenen Wege zu gehen. Das Studium an der renommierten Juilliard School of Music finanziert er sich selbst. Dort erkennt er endgültig, dass er sich ein Leben ohne Geige nicht vorstellen kann. Seitdem ist Garrett mit seinen Cross-Over-Konzerten berühmt geworden, ohne je sein Herz für die klassische Musik zu verleugnen. Die Dokumentation 'Deutschland, deine Künstler: David Garrett' nähert sich dem Musiker während Proben und Konzerten in Deutschland und Amerika. Gezeigt wird ein Mensch, der sich den Weg an die Spitze und zu sich selbst erkämpft hat. Zu Wort kommen neben seinen Geschwistern Elena und Alexander Bongartz die Violinistin Ida Haendel, die ihn in jungen Jahren unterrichtete, sein Kompositionslehrer Eric Ewazen von der Juilliard School, Julien Quentin, Garretts langjähriger Pianist und Freund, sowie der russische Dirigent Vladimir Spivakov.

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