Deutsche Polizisten an Europas Grenzen

Deutsche Polizisten an Europas Grenzen

Erst kamen die Flüchtlinge nach Italien, später nach Griechenland und von dort über die sogenannte Balkanroute auch nach Deutschland. Zuletzt stellte das stürmische Wetter auf dem Mittelmeer ein Hindernis für eine Überfahrt dar. Mit dem Frühling aber machen sich wohl wieder mehr Flüchtlinge auf den Weg nach Europa. Auch deutsche Polizisten sind unterwegs, um die Grenzen zu sichern. Wie viele Menschen derzeit an der türkischen Küste auf die Gelegenheit zur Überfahrt nach Griechenland warten, weiß niemand. Laut inoffiziellen Angaben sollen es nach den Wintermonaten wieder Hunderttausende sein. Trotz Abriegelung der Balkanroute und Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei befürchten einige Experten deshalb einen wieder zunehmenden Zustrom über die Ägäis. Seit Anfang März unterstützt die Bundespolizei deshalb die griechische Küstenwache bei der Überwachung der Gewässer, rettet Menschen aus Seenot. Die Beamten sind Teil des Einsatzes der europäischen Grenzschutzagentur Frontex. Aber nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf den griechischen Inseln und auf dem Festland sind deutsche Polizisten im Einsatz. An den Grenzen zwischen Serbien und Kroatien, Serbien und Ungarn und an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien sind ebenfalls deutsche Beamte tätig, die sich fern ihres normalen Einsatzgebietes neuen Situationen und Herausforderungen stellen müssen. Die "ZDF.reportage" begleitet Bundespolizisten bei ihrem schwierigen Auslandseinsatz in Griechenland und entlang der Balkanroute. Hier sind zunehmend Flüchtlinge zwischen den abgeriegelten Grenzen gestrandet. Der Film geht auch der Frage nach, über welche Alternativrouten Migranten mittlerweile nach Westeuropa drängen.

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