Der Zweite Weltkrieg in Farbe - Das Blatt wendet sich

Der Zweite Weltkrieg in Farbe - Das Blatt wendet sich

Als der Zweite Weltkrieg ausbrach begann gleichzeitig ein Wettrennen in der Entwicklung von neuen Waffen und Strategien. Beide, Deutsche wie Alliierte, suchten nach etwas, das den Gegner schnellstmöglich schachmatt setzen und den Krieg beenden würde. Großbritannien und Amerika setzten dabei auf strategisches Bombardement - eine Taktik bei der die Fähigkeit des Feindes zu kämpfen durch zwei Maßnahmen zerstört wird: durch die Vernichtung der gegnerischen Infrastruktur und Schwächung der Zivilmoral. Erreicht wurde dies durch großflächigen Bombenbeschuss. Doch diese Strategie forderte einen schrecklichen Tribut an Menschenleben. Die Deutschen setzten auf eine andere Taktik. Sie sahen im Abschneiden der britischen Versorgungslinien den Schlüssel zum Sieg. Das bedeutete den Krieg auf See auszufechten - also benötigte Hitler eine schlagkräftige Flotte, vor allem aber U-Boote.

Der Wettstreit der Technologien, der hier seinen Ausgangspunkt nahm, sollte die Art der Kriegsführung für alle nachkommenden Konflikte revolutionieren. Auf See gelang es den Deutschen mit ihren U-Booten beinahe die britischen Versorgungslinien abzuschneiden. Doch die Entwicklung des Radars und andere technische Neuerungen waren schließlich das Zünglein an der Waage, dass England als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen ließ. Im Luftkrieg stellte man fest, dass strategisches Bombardement nicht die erwünschten Resultate brachte. Obwohl es dabei half den Gegner aufzureiben, war es doch kein ausreichendes Mittel zum Sieg.

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