Der WISO Oma-Trick

Der WISO Oma-Trick

Ältere Menschen sind für Betrüger oft gefundene Opfer. Nicht aber die 'WISO'-Oma. Die gewiefte ältere Dame schaut genauer hin und entlarvt Betrüger. In der Dokumentation 'Der WISO Oma-Trick' nehmen die rüstige 84-jährige Rentnerin Hannelore und die 74-jährige Oma Helga die Beratungs- und Servicequalität verschiedener Branchen unter die Lupe: PC-Dienste und Trödel-Händler - nichts entgeht den pfiffigen Seniorinnen. Hinter Oma Helga verbirgt sich die Schauspielerin Helga Beck, hinter Oma Hannelore die Schauspielerin Hannelore Ohlendorf. Im ersten Beitrag will Oma Helga ihre Wohnung auflösen und ins Seniorenheim ziehen. Sie bestellt Entrümpler und Antiquitätenhändler, die auch Hausrat in Zahlung nehmen. Denn Oma Helga hat jede Menge wertvolle Sachen im Wert von insgesamt rund 10 000 Euro in der Wohnung stehen, wie ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, Silberbesteck, einen Designersessel oder einen Brillantring. Die Einschätzungen der Experten sind abenteuerlich: Ein Brillantring wird zum Modeschmuck erklärt, das Silberbesteck ist angeblich wertlos, und das Gemälde aus dem 17. Jahrhundert soll nur 50 Euro kosten - Oma Helga erlebt so einige Überraschungen bei ihrer Wohnungsauflösung. Allerdings wird sie von der Kunsthistorikerin Dr. Silke Köhn unterstützt, die ihr Fachbegriffe und kluge Fragen einflüstert. Am Ende sind es die Entrümpler und Antiquitätenhändler, die alt aussehen. Bleibt die spannende Frage: Muss Oma Helga die Entrümpelung bezahlen oder bekommt sie einen angemessenen Betrag für ihren Trödel? Im zweiten Teil der Dokumentation geht es um Computer-Technik. Oma Hannelore ist online. Dumm nur, wenn der PC Probleme macht - dann braucht sie Hilfe und zwar schnell. Hilft ihr der Computerfachmann wirklich ordnungsgemäß? Hannelore will es wissen und stellt Computer-Techniker auf die Probe. Ihr zur Seite steht der Computer-Experte Marko Bagic. Der Technik-Journalist hat selbst einmal Computer repariert und kennt sich daher bestens mit der Materie aus. Oma Hannelore erlebt Unfassbares. Die bestellten Techniker finden oft die einfachsten Fehler nicht. Letztlich ist sie es, die den PC-Spezialisten unter die Arme greift. Am Ende muss sie dafür noch überzogene Rechnungen zahlen. Das Fazit fällt ernüchternd aus. Von fünf Technikern konnte nur einer alle Fehler finden.

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