Der weiße Berg von Feuerland

Der weiße Berg von Feuerland

Am südlichsten Ende Südamerikas, zwischen Atlantik und Pazifik, dehnt sich Feuerland als weites Inselmeer bis in die Antarktis aus. Die Berggipfel sind von zahlreichen Gletschern umpanzert, die in die Täler fließen und nicht selten bis ins Meer hineinragen. Nur an den Wind abgewandten Berghängen kann üppiger, immergrüner Urwald aus Buchen, Zypressen und Magnolien wachsen. Unzählige kleine Inseln ragen aus dem Meer. Die Eheleute Patricia Soto und Rodrigo Fica gehören zu den besten Bergsteigern Chiles und arbeiten seit 10 Jahren darauf hin, den Monte Sarmiento zu besteigen. Doch bereits die Anreise zum Berg stellt eine Herausforderung dar - vom feuerländischen Marinestützpunkt Puerto Williams geht es 7 Tage per Schiff über zahllose, verschlungene Wasserwege in den fast menschenleeren Südwesten. Die raue Natur strapaziert die Expedition unterwegs mit Stürmen, Eisschollen und kieselgroßen Hagelkörnern. Das letzte Stück geht es für die Bergsteiger zu Fuß weiter. Doch auch dann ist das Ziel noch nicht erreicht. Selbst als der Monte Sarmiento nur noch wenige hundert Meter entfernt ist, gilt es als keineswegs sicher, dass Patricia Soto und Rodrigo Fica den Gipfel ereichen werden. 12 Tage bleiben ihnen, um den König der Feuerlandberge, den Monte Sarmiento, zu bezwingen.

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