Der Untergang der Lusitania - Tragödie eines Luxusliners

Der Untergang der Lusitania - Tragödie eines Luxusliners

TV-Doku-SpielGB / D  

Es war ein Schock, der die Welt erschütterte: die Versenkung des britischen Passagierdampfers 'Lusitania' am 7. Mai 1915 durch ein deutsches U-Boot. In nur 18 Minuten versank das gigantische Schiff mitten am Tag vor der Südküste Irlands. 1.198 Menschen ertranken, weit mehr als die Hälfte der Besatzung und der Passagiere - Frauen, Männer, Kinder. Es war ein Ereignis, das den weiteren Verlauf des Ersten Weltkrieges nachhaltig beeinflusste und mit zum Kriegseintritt der USA führte. Der Film 'Der Untergang der Lusitania' zeigt die letzte Fahrt des Luxusliners und seine Versenkung als historisches Dokudrama in Spielfilmqualität aus drei Perspektiven: aus Sicht der Menschen auf der 'Lusitania', aus Sicht der Besatzung des deutschen U-Bootes und aus Sicht der britischen Admiralität, die alles andere als unbeteiligt war. Das Kalkül der Militärs und die Schicksale der Betroffenen stehen im Vordergrund. Der Untergang selbst wird in Echtzeit dargestellt. Szenen und Dialoge wurden weitgehend aus vorhandenen Dokumenten rekonstruiert, die handelnden Personen sind realen nachempfunden, gespielt von deutschen und britischen Schauspielern. Die dramatisierte Dokumentation ist ebenso packend und wirklichkeitsnah wie James Camerons Verfilmung des Untergangs der 'Titanic' . Zum Hintergrund: Der Luxusdampfer 'Lusitania' war Anfang des 20. Jahrhunderts der ganze Stolz der britischen Cunard Line. Seit 1907 legte das schnellste und glanzvollste Passagierschiff seiner Zeit die Fahrt von New York nach Liverpool in nur viereinhalb Tagen zurück. Der Linienverkehr wurde auch nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges aufrechterhalten, denn das Schiff galt als unsinkbar und unerreichbar für die langsamen deutschen U-Boote. Dennoch kam es zur Katastrophe. Das weltweite Entsetzen nach der Versenkung der 'Lusitania' zwang die deutsche Marineführung, den U-Boot-Krieg einzuschränken. Doch Empörung und Wut blieben - vor allem in den USA. Unter den Opfern befanden sich nämlich auch 124 Amerikaner.

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