Der Todespfleger aus der Innerschweiz

Der Todespfleger aus der Innerschweiz

Im Juni 2001 wird Pfleger A. im Betagtenzentrum Eichhof in Luzern verhaftet. Er soll eine oder mehrere Patientinnen getötet zu haben. Bald darauf gesteht der 32-Jährige fünf Tötungen. Später kommt heraus: Pfleger A. hat über Jahre hinweg betagte und demente Menschen vergiftet und erstickt. 22 Fälle werden ihm nachgewiesen. Doch weil der Pfleger sich nicht mehr exakt erinnert, werden acht weitere Fälle wohl für immer ungeklärt bleiben. Nicht nur den Angehörigen der wehrlosen Opfer hat A. unermessliches Leid zugefügt, auch bei den Pflegenden war nach dem Fall A. nichts mehr so wie vorher. Der Fall hat viel ausgelöst: Spitäler und Betagtenzentren sind sensibilisiert und melden vermehrt Todesfälle mit Verdacht auf unnatürliche Todesursachen. Dieser Beitrag der Reihe 'Kriminalfälle - Schweizer Verbrechen im Visier' zeichnet die Geschichte des Todespflegers nach.

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