Der Tod ist kein Kinderspiel

Der Tod ist kein Kinderspiel

Die promovierte englische Kinderpsychologin Tess Palmer kann selbst keine Kinder bekommen, obwohl das ihr größter Wunsch ist. Im Einvernehmen mit ihrem Mann adoptiert sie bei einer obskuren Agentur in Kanada zwei Mädchen: Heather und Grace. Der Vater der beiden ist seit Jahren verschwunden, die Mutter wurde ermordet. Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Während die kleine Grace ihre neue 'Familie' schnell ins Herz schließt, gelingt es Tess nicht, Kontakt zu der älteren Heather zu knüpfen. Heather beginnt sich zunehmend zu isolieren. Sie schlafwandelt und hat Wutausbrüche. Verschiedene Indizien lassen Tess vermuten, Heather habe ihre eigene Mutter umgebracht. Bei einem Ausflug in London wird Tess an einer U-Bahn-Haltstelle kurz vor Eintreffen der Bahn auf die Gleise gestoßen. Wie durch ein Wunder kann sie sich retten und ist davon überzeugt, dass Heather sie umbringen wollte. An die Polizei kann Tess sich mit ihrem Verdacht nicht wenden, weil die Kinder illegal adoptiert wurden. Weil sie schon einen Selbstmordversuch hinter sich hat und Antidepressiva nimmt, hält man Tess zunehmend für geisteskrank. Auch in ihrer Ehe fängt es an zu kriseln. Alle Versuche, emotional an Heather heranzukommen, scheitern. In ihrer großen Angst, auch selbst Opfer zu werden, beschließt Tess, in der kanadischen Heimat der Kinder zusammen mit Heather eine Analyse zu versuchen. Sie fahren zu der Agentur, die damals die Adoption organisiert hat, und sprechen mit dem Inhaber und auch mit dem Sheriff, der seinerzeit den Mord an Heathers Mutter untersucht hat. Ohne es zu merken, fördert Tess nach und nach ein schreckliches Geheimnis zutage und merkt nicht, dass sie sich damit immer mehr in Gefahr bringt.

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