
Der Südwesten von oben: Unsere Flüsse

Rhein, Mosel, Neckar, Donau und Saar - Flüsse sind Lebensadern. An ihren Ufern entstanden die ersten Siedlungen - aus einigen wuchsen bedeutende Städte heran, weil Handel und kulturelles Leben aufblühten. Menschen nutzten die Flüsse seit jeher als Nahrungsquelle und Transportweg und versuchten, sie zu beherrschen und in ein gerades Bett zu zwingen, scheiterten jedoch an deren Naturgewalt. Eine wechselvolle Beziehung. Ein kleiner, wilder Fluss ist die Wutach im Schwarzwald. Am Ende der letzten Eiszeit grub sie sich ihr Bett in einer spektakulären Schlucht. Die Tier- und Pflanzenwelt darin erinnert an einen Urwald mitten in Deutschland. Nicht weit entfernt liegt bei Donaueschingen das Quellgebiet der Donau. Noch sieht man dem bescheidenen Bächlein nicht an, das daraus einmal ein mächtiger Strom werden wird. Doch schon 600 vor Christus wählten die Kelt:innen ein Hochplateau an der oberen Donau bei Hundersingen als Siedlungsplatz. Archäolog:innen haben dort spannende Funde gemacht.
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Mitwirkende
- Regie Heike Nikolaus