Der schönste Augenblick

Der schönste Augenblick

Für die meisten Frauen ist es einer der schönsten Augenblicke im Leben: ihr neugeborenes Kind im Arm zu halten. Die Krankenschwester Luisa Morelli erlebt diesen Moment als Zuschauerin jeden Tag, arbeitet sie doch als Geburtshelferin und Kinderschwester in einer Entbindungsklinik in Rom. Unter ihren Kolleginnen und auch bei den Ärzten und Professoren des Hauses genießt sie einen ausgezeichneten Ruf. Niemand weiß, dass die hübsche junge Frau eine heimliche Beziehung mit dem Assistenzarzt Pietro Valeri führt. Die beiden scheinen sich aufrichtig zu lieben, doch als Pietro von einem längeren Arbeitsaufenthalt in Paris zurückkehrt und Luisa ihm gesteht, dass sie von ihm schwanger ist, ändert sich die Situation auf einmal.

Anstatt sich zu freuen, sieht Pietro den anstehenden Nachwuchs vor allem als Handicap für seine Karriere. Enttäuscht wendet Luisa sich von ihm ab, kündigt in der Klinik und nimmt eine Stelle im neu eröffneten Geburtshaus ihrer ehemaligen Kollegin Margherita an. Unterdessen versucht Pietro, seine in Paris erlernten Theorien von der "schmerzfreien Geburt" auch im konservativen Rom populär zu machen. Zunächst scheint er mit seinen Vorbereitungskursen und den neuartigen Atemtechniken für Gebärende zum neuen Star seines Krankenhauses aufzusteigen. Sehr schnell aber merken die Frauen, dass selbst die beste Vorbereitung ihnen nicht alle Wehen ersparen kann. Das Resultat: Niemand kommt mehr zu Pietros Kursen.

Aber nicht nur dieser Rückschlag lastet auf seiner Seele, denn er kann Luisa ebenso wenig vergessen wie sie ihn.

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