Der Quittenpapst

Der Quittenpapst

Quitten sind sehr gesund und erleben gerade eine Renaissance. In Franken hat sich Marius Wittur aus Eisenheim der wohl ältesten Quittenbäume Bayerns angenommen. Versteckt, vergessen und verwildert fristeten sie nur noch ein Schattendasein. Vor acht Jahren stieß Wittur an der Volkacher Mainschleife auf knorrige, uralte Bäume, überwuchert von Hartriegel, Heckenrosen, Geißblatt und Waldrebe. Er setzte alles daran, die alten Bäume zu erhalten und über Veredlung weiter zu vermehren. Aus den Früchten stellt er Weine und andere Produkte her, die eine hohe Wertschätzung genießen. So hat er erreicht, dass sich Quittenbäume Gewinn bringend bewirtschaften lassen und dadurch die beinahe vergessene Obstart wieder Wertschätzung erfährt und sich aufs Neue verbreitet.

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