Der Polizistinnenmörder

Der Polizistinnenmörder

TV-KrimiCH / D / A  

Gemeinsam nehmen die Schweizer Seepolizei und die deutsche Wasserschutzpolizei Hutters und Meiners' Verfolgung auf, bis nach Schaffhausen. Dort gelingt es Flückiger mithilfe seines Kollegen, Kommissar Bachofen von der Schaffhauser Kantonspolizei (Martin Rapold), Meiners festzunehmen. Hutter kann entkommen. Trotzdem will Flückiger Meiners in der Schweiz behalten, um über ihn früher oder später an Hutter heranzukommen. Doch Klara erwirkt eine Überführung des Häftlings zurück nach Konstanz, denn inzwischen wird ihm ausser dem Verstoss gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz auch der Mord an der Polizistin Nora Schüssler (Mia Florentine Weiss) vorgeworfen. Flückiger muss zähneknirschend nachgeben, fährt aber im Gefangenentransporter mit, um Meiners unterwegs befragen zu können. Sehr weit ist der Tross noch nicht gekommen, als er in einen Hinterhalt gelockt wird und unter Beschuss gerät. Reto und Klara überlassen die Schiesserei mit Hutters Leuten ihrem Begleitschutz und steigen mit Meiners in eine Limousine, um zu fliehen. Dass ein Peilsender ihren Verfolgern zeigt, wo sie nach ihnen suchen müssen, bemerkt Reto erst, nachdem er den Wagen bei einem Selbstunfall auf eisglatter Fahrbahn zu Schrott gefahren hat. Der Verdacht erhärtet sich, dass es in den Reihen der Polizei einen Maulwurf gibt, der Hutters Leute über die Route der Überführung informiert hat. Das vermutet auch Klara Blums Assistent Kai Perlmann (Sebastian Bezzel), der in Konstanz die Ermittlungen im Fall des Polizistinnenmords vorantreibt. Sein erster Argwohn gegen einen Kollegen erweist sich als Irrtum. Dieser macht ihn jedoch auf einen Sonderermittler des Landeskriminalamts (LKA) aufmerksam, der zurzeit in Konstanz stationiert ist. Dieser Deingruber (Matthias Matz) soll am Steuer des Streifenwagens gesehen worden sein, der Meiners an der Bootsanlegestelle abgesetzt hat. Den zuständigen Staatsanwalt Ratinger (Hans-Jörg Assmann) kann Perlmann von dieser These allerdings nicht überzeugen. Ratinger arbeitet mit dem LKA-Mann zusammen und verbürgt sich für ihn. Perlmann bleibt hartnäckig. Über Meiners' Tochter Sabrina (Alissa Jung), die in Konstanz Soziologie studiert, versucht er noch vor Deingruber an die Unterlagen zu kommen, die Sabrina für ihren Vater aufbewahrt und die Hutter & Co. belasten. Dafür muss Perlmann der jungen Frau aber erst einmal klar machen, dass Waffengeschäfte kein Kavaliersdelikt sind. Zu seiner Chefin hat Perlmann keinen telefonischen Kontakt mehr. Klara, Reto und ihr Gefangener versuchen unterdessen, sich zu Fuss an den Bodensee durchzuschlagen. Im dünn besiedelten und schneebedeckten Grenzgebiet können sie meist nicht einmal erkennen, ob sie gerade in Deutschland oder in der Schweiz sind. Doch der Weg ist nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich. In einer verlassenen Scheune werden sie von Hutter und seinen Leuten aufgespürt. Meiners wittert seine Chance zur Flucht, muss aber eine böse Überraschung erleben: Hutters Männer schiessen auf ihn. In den Oberschenkel getroffen und damit kampfunfähig gemacht entschliesst er sich, auf die Kommissare zu vertrauen, die ihn lebend in Konstanz abliefern wollen. Er bietet sich als Zeuge in Sachen Waffengeschäfte an. Den Mord an der Polizistin streitet er allerdings weiter vehement ab. Obwohl Klara sich zu fragen beginnt, warum sie einen Verbrecher gegen seine Komplizen schützt, gelingt es ihr, Meiners zu einem Arzt (Andrea Zogg) zu schaffen, während Reto die Verfolger ablenkt. Von Doktor Moosbach aus geben Klara und Reto ihren Aufenthaltsort nach Konstanz durch und fordern Verstärkung und einen Krankenwagen für Meiners an. Doch die Nachricht gelangt ausgerechnet an Meiners Informanten. Perlmann war in der Zwischenzeit nicht untätig und stellt dem Maulwurf eine Falle.

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