Der Panama-Kanal

Der Panama-Kanal

Der Panamakanal ist Panamas Nationalstolz und seine Touristenattraktion Nummer eins. Aber seine größte Bedeutung ist immer noch eine wirtschaftliche. Denn durch die Passage gewinnt ein Schiff zehn Tage, die es sonst für die Fahrt um Kap Hoorn an der Spitze Südamerikas brauchen würde.

Für den Staat Panama bringt die Abkürzung hohe Einnahmen: Je nach Größe und Ladung zahlt ein Frachtschiff für die Durchfahrt bis zu 300.000 Euro. Kreuzfahrtschiffe zahlen je nach Anzahl ihrer Passagiere noch weit mehr. Damit noch mehr Frachtcontainer und vor allem die gigantischen Post-Panamax-Schiffe die gewinnträchtige Wasserstraße benutzen können, wird sie sogar noch erweitert.

Der Film von Regisseur Lothar Zimmermann begleitet ein dänisches Schiff auf seiner Fahrt durch den gesamten Kanal: vom Containerhafen bei Panama City, wo sich die Frachter sammeln, um dann mit Hilfe von Schleusen auf die 26 Meter über dem Meeresspiegel verlaufende Fahrrinne gehoben zu werden, bis an die gegenüberliegend Pazifikküste.

Die Passage führt durch die größte zusammenhängende Regenwaldfläche der Welt. Beim Besuch in den Nationalparks lässt sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Wissenschaftler schätzen, dass es in Panama mehr als 10.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gibt. Ein Naturparadies in unmittelbarer Nähe einer der betriebsamsten Verkehrsadern der Welt.

Bewertung

0,0   0 Stimmen