Der Ökoterrorist aus dem Bündnerland

Der Ökoterrorist aus dem Bündnerland

Marco Camenisch begann seine kriminelle Laufbahn 1979 mit Sprengstoffattentaten gegen Stromanlagen. 1989 ermordete er einen Grenzwächter. Es folgte ein Leben auf der Flucht und im Gefängnis. Camenisch polarisiert bis heute: Für die einen ist er ein Held und Umweltaktivist, für die anderen ein Verbrecher und Mörder. Der Beitrag der Reihe 'Kriminalfälle - Schweizer Verbrechen im Visier' führt zurück in die 1970er Jahre und zeichnet die Aufbruchstimmung jener Zeit nach. Frühere Weggefährten von Camenisch erzählen, wie sie diese Jahre erlebt haben und was für ein Mensch Camenisch damals war. Eindrücklich schildert Silva Semadeni, die Nichte des Pfarrers, bei dem Camenisch damals Unterschlupf fand, wie dieser Besuch das Leben ihres Onkels zerstörte. Der Verteidiger Bernard Rambert gibt Einblicke in die heutige Verfassung des scheinbar immer noch 'ungebrochenen' Anarchisten Marco Camenisch, der frühestens im Jahr 2012 wieder freikommen wird.

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