Der neue Mann in Limburg

Der neue Mann in Limburg

Seit wenigen Tagen steht Wolfgang Rösch geschäftsführend an der Spitze des Bistums Limburg. Am 23. Oktober hat Papst Franziskus ihn zum neuen Generalvikar des Bistums ernannt. Er hat die Geschäfte zu führen - bis der Bischof wiederkommt oder bis ein neuer Bischof gewählt sein wird. Hat die Krise im Bistum Limburg, haben die Skandale auf dem Domhügel ein Ende? Wer aber ist dieser Wolfgang Rösch, den die Nachricht seiner Ernennung auf einer Pilgerreise mit dem Fahrrad im Nordosten Spaniens erreicht hat? Was sind seine Aufgaben, was seine Befugnisse? Ist er dem bisherigen Bischof zur Rechenschaft verpflichtet oder nur dem Papst im fernen Rom? Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der formal weiterhin als Bischof von Limburg im Amte ist, hatte Wolfgang Rösch bereits vor einigen Wochen auserwählt, damit er am 1. Januar 2014 den bisherigen Generalvikar Franz Kaspar ablöse. Damit wollte Tebartz-van Elst seinen angeschlagenen Generalvikar Kaspar, der in den Augen vieler als Strippenzieher der Skandale der vergangenen Monate galt, elegant ablösen und durch einen jungen unverbrauchten Kleriker ersetzen. Nun ist alles anders gekommen. Insofern aber ist der jetzt vom Papst ernannte Wolfgang Rösch sicher noch ein Mann des 'alten Systems'. Wer ihn aber kennt, weiß, dass er klug und offen genug ist, seinen eigenen Weg zu gehen. Was macht Wolfgang Rösch aus? Was hat ihn geprägt? Wo sieht er seine Aufgaben? Meinhard Schmidt-Degenhard hat an diesem Samstagnachmittag Wolfgang Rösch zu einem halbstündigen Talk eingeladen, um mehr über den Menschen, Priester und Generalvikar Rösch zu erfahren.

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