Der Massenmörder Bruno Lüdke

Der Massenmörder Bruno Lüdke

Der geistig behinderte Bruno Lüdke soll in Berlin und ganz Deutschland 53 Menschen brutal ermordet haben. 1944 starb er unter ungeklärten Umständen im Kriminalmedizinischen Zentralinstitut der Sicherheitspolizei in Wien, wo zahlreiche Versuche an ihm vorgenommen worden waren.

Die Öffentlichkeit erfuhr erst nach dem Krieg von diesem 'Monster in Menschengestalt', wie die Medien ihn ab 1946 nannten. Bruno Lüdke wurde - unter anderem von den Kriminalisten, die ihn bereits im Dritten Reich verfolgt hatten - zum Mythos des größten Serienmörders der deutschen Geschichte aufgebaut. Unterstützt von dem 1957 produzierten Film 'Nachts, wenn der Teufel kam' hielt sich dieser Mythos hartnäckig bis 1991 - bis der holländische Kriminalist Jan Blaauw sich die Frage stellte, ob der geistig zurückgebliebene Bruno Lüdke überhaupt einen einzigen Mord begangen haben könnte...

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