Der letzte Funken Hoffnung

Der letzte Funken Hoffnung

Gesellschaft und SozialesCH  

Ein Leben im Ausnahmezustand: 2014 entführte Karin Trachsels Exmann die gemeinsamen Töchter Nuran und Sarah aus der Schweiz nach Ägypten. Der Kampf um ihre Töchter blieb bislang vergeblich.

Die Reportage von Vanessa Nikisch begleitet Karin Trachsel bei ihren Bemühungen, das scheinbar Unerträgliche - das Leben ohne ihre Töchter - zu ertragen. Doch Aufgeben ist für sie keine Option.

Nuran war vier, Sarah zwei Jahre alt, als Karin Trachsel ihre Töchter und ihren damaligen Noch-Ehemann zum Bahnhof brachte. Für einen zweiwöchigen Urlaub, wie sie dachte. Doch ihr Exmann flog mit den Mädchen in seine Heimat Ägypten und kehrte nie mehr zurück. Im Kampf um ihre Töchter zog die Primarschullehrerin von Interlaken nach Kairo. Mithilfe eines Anwalts sowie den zuständigen Schweizer und ägyptischen Behörden, versuchte sie vor Ort erbittert, ihre Töchter zurückzugewinnen. Vergeblich.

Immer wieder kam es zu herben Rückschlägen. Als ihr Exmann sie zusammenschlagen lässt und ihre Energiereserven komplett aufgebraucht sind, entschließt sich Karin Trachsel, in die Schweiz zurückzukehren und von hier aus weiterzukämpfen.

Bewertung

0,0   0 Stimmen