Der lange Weg zurück in die Heimat

Der lange Weg zurück in die Heimat

Dieser Film erzählt von Heimkehrern, deren langer Weg sie von zu Hause weg, und auf verschlungenen Pfaden wieder dorthin zurück führte. Heide und Bernhard Holtmann wachsen beide in Angermünde auf. Als sie sich 1960 kennen lernen, haben Heide und ihre Mutter die Flucht in den Westen schon geplant. Auch Bernhard flieht wenige Monate später und folgt Heide nach Düsseldorf. Nach ihrer Heirat ziehen sie an den Bodensee, bekommen zwei Töchter und Bernhard wird selbständiger Bauingenieur. Doch als die Mauer fällt, zieht es sie wieder in die Uckermark zurück. Das alte Fachwerkhaus aus Heides Kindheit lässt den Bauingenieur nicht los. Nach über 30 Jahren am Bodensee dauert es jedoch noch einige Jahre, bis sie sich schließlich ganz für die alte Heimat als letzten Wohnsitz entscheiden werden. Im fernen München lernen die beiden sich kennen und lieben der Prignitzer Georg und die Cottbusserin Jaqueline, die damals in Essen lebt. Er zieht zu ihr, sie heiraten, bekommen eine Tochter. Als 2009 die Entscheidung über die Fortführung des elterlichen Familienbetriebs ansteht, beschließt das Paar, seine gut bezahlten Jobs im Ruhrgebiet aufzugeben und zurück nach Brandenburg zu gehen, um gemeinsam die Firma zu übernehmen. Die Rückkehr der Familie von Stünzner-Karbe heute Großeltern, Eltern und 6 Kinder in die alte Heimat Sieversdorf wird zu einem langfristigen Abenteuer mehrerer Generationen. Anfang der 90er Jahre kaufen die Nachkommen einer alten Adelsfamilie den 1944 enteigneten Wohnsitz zurück, ein altes Gutshaus, das schon zur Hälfte abgerissen worden ist. Bis die Familie schließlich wieder dort leben und arbeiten kann, muss sie zahlreiche Anträge stellen und viel Geld, Zeit und Herzblut in die Restaurierung des Anwesens stecken.

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