Der Kriegsruf der Indianer

Der Kriegsruf der Indianer

Noch nicht einmal 400 Jahre hat es gedauert, um die jahrtausendealten indianischen Kulturen durch etwas völlig Neues abzulösen. In keinem anderen Reich der Weltgeschichte vollzog sich der Wandel so fundamental und so rasant wie in Amerika. Mit den Europäern wurde das "Indianerland" zum "Wilden Westen" und entwickelte sich innerhalb weniger Menschenalter zur "Weltmacht USA". Maximilian Schell begab sich auf die Spur dieses gewaltigen "Clash of Civilization" und suchte nach Ursache, Wirkung und Mechanismen des massiven Kulturwandels. Mit Hilfe aufwändiger Spielszenen führt der Film in eine Welt, deren Wirklichkeit im Nebel der Geschichte fast vollständig versunken ist und durch Legenden und Klischees längst überlagert wird. Gedreht wurde an verschiedenen amerikanischen Originalschauplätzen, an denen schon legendäre Western wie "Der mit dem Wolf tanzt" gefilmt wurden. Vor der unendlichen Weite amerikanischer Landschaften und in den Gesichtern von Indianern verschiedener Stämme lebt die faszinierende Kultur der Ureinwohner Nordamerikas wieder auf, die durch die Ausbreitung der Weißen fast verloren schien.

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