Der Koloß von Rhodos

Sergio Leones Monumentalfilm handelt von Machtkämpfen, Intrigen und Liebe.

An diesem aufwendig ausgestatteten Monumentalfilm wirkten unzählige Statisten mit. Der Regisseur zelebriert das Gigantische und zog dafür alle Register: So sieht man unter anderem spektakuläre Kämpfe, Feuersbrünste und Erdbeben und natürlich den bronzenen Koloss, der zugleich Leuchtturm, Festungsanlage und Götterstatue war.

Mit dem monumentalen Sandalenfilm "Der Koloss von Rhodos" debütierte Regisseur Sergio Leone im Jahr 1961, nachdem er zuvor an rund 30 Spielfilmen als Regieassistent und Second-Unit-Regisseur mitgewirkt hatte, zuletzt bei "Die letzten Tage von Pompeji" und "Ben Hur". Rory Calhoun, der den mutigen General Dareios spielt und damit den ursprünglich vorgesehenen John Derek ersetzt, trägt im Film ein weißes Armband, das seine für die Antike unpassenden Tätowierungen verstecken soll.

Internationale Bekanntheit erreichte Calhoun jedoch nicht mit dem kolossalen Werk von Leone, sondern bereits zuvor mit zahlreichen Auftritten in Western wie "Fluß ohne Wiederkehr" (1954), wo er an der Seite von Robert Mitchum und Marilyn Monroe den Glücksspieler Harry Weston gibt.