Der Hammermörder

Der Hammermörder

Ende Mai 2005 fand die Zuger Polizei einen Mann, der sich selbst das Leben genommen hatte. Die Behörden fanden heraus, dass er aus dem Kanton Aargau stammte. Als die Polizei der Familie die Nachricht überbringen wollte, stellte sie fest, dass im Haus drei Leichen lagen, die der 37-jährigen Frau und ihrer viereinhalb- und siebenjährigen Kinder. Sie waren alle mit einem Hammer umgebracht worden. Der Täter, so hieß es, habe einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin sei von beruflichen Problemen die Rede gewesen. Später kam heraus, dass das nicht die Gründe für die Tat gewesen sein konnten. Aber das wahre Motiv blieb im Dunkeln. Denn wenn ein Täter sich selbst umbringt und eine mögliche Dritteinwirkung ausgeschlossen werden kann, werden die Ermittlungen eingestellt. In dem Beitrag der Reihe 'Kriminalfälle - Schweizer Verbrechen im Visier' erzählen die Eltern der ermordeten Ehefrau, wie sie die Familie und insbesondere den Täter erlebt haben: Als einen Mann, der keiner Fliege etwas zuleide tat.

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