"Der goldene Hahn" aus dem Théâtre de la Monnaie

"Der goldene Hahn" aus dem Théâtre de la Monnaie

Angeödet von den nicht enden wollenden Kriegen und der Vielzahl seiner Verpflichtungen will sich der Zar Dodon nur noch um Mittagsschläfchen und Feste kümmern. Eines Tages bietet ihm ein geheimnisvoller Astrologe das an, was ihm dafür schon immer gefehlt hat: einen goldenen Hahn, der ihm die Angriffe seiner Feinde voraussagt. Klingt beinahe zu schön, um wirklich wahr zu sein ... Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Alain Altinoglu, dem musikalischen Leiter des königlichen Brüsseler Opernhauses Théâtre Royal de la Monnaie/De Munt, an Jules Massenets "Cendrillon" im Jahr 2011 kehrt Regisseur Laurent Pelly nach Brüssel zurück und lässt seiner Fantasie freien Lauf, um dieses Abenteuer voll zügelloser Rhythmen auf die Bühne zu bringen. Auch wenn "Der goldene Hahn" bereits mehr als hundert Jahre auf dem Buckel hat: Die politische Satire unter dem Deckmantel eines Märchens hat über die Zeit nichts von ihrem bissigen Sarkasmus eingebüßt.

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