Der Frauenmörder von Paris

Der Frauenmörder von Paris

Henri-Desiré Landru hat wenig Zeit für Frau und Kinder. Er hat damit zu tun, immer neue Damenbekanntschaften zu machen. Der kleine Mann mit Backenbart beherrscht die Kunst der galanten Rede. Ihr erliegen alle, die er umwirbt: Madame Buisson, Berthe Heon, Anna Colomb und eine schöne Unbekannte. Sie sind passable weibliche Wesen und meistens nicht unbegütert. Auch hören sie gern, dass Monsieur Vermögen hat. Seine Eroberungen lädt er in sein Haus auf dem Lande ein - und dann steigt schwarzer Rauch aus dem Kamin. Eine von Landrus Geliebten entgeht jedoch ihrem Schicksal: Fernande Segret erlebt stattdessen, wie dem vielfachen Frauenmörder ein sensationeller Prozess gemacht wird. Der Spielfilm 'Der Frauenmörder von Paris' erzählt die Geschichte von Henri-Desiré Landru, der während des Ersten Weltkriegs in Paris sein Unwesen trieb und 1922 in Versailles hingerichtet wurde. Claude Chabrol machte aus der Geschichte eine Satire, die die Abgründe hinter der Fassade bürgerlicher Biederkeit bloßlegt.

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