Der Flug der Störche 2

Sarah und Jonathan haben herausgefunden, dass die Störche als Diamantenschmuggler dienten. In kleine Plastikröhren verpackt, waren die Steine am Körper der Vögel befestigt, und Sarahs Bruders hatte sie heimlich versteckt. Sarah ist auf dem Weg nach Antwerpen, Dutzende Diamanten im Gepäck. Doch Kommissar Hervé Dumaz ist ihr auf der Spur, schlüpft in die Identität eines Antwerpener Diamantenhändlers, und bald stehen sich beide als erbitterte Gegner gegenüber.

Jonathan wacht in der Zwischenzeit im Krankenhaus auf. Man fand ihn bewusstlos am Straßenrand - sein Verfolger hatte ihm das Tierbetäubungsmittel Kuloramin injiziert. Seitdem suchen ihn immer wieder Alpträume und Halluzinationen heim von dem toten Max Bohm und seiner vergessenen Kindheit. Als er sechs Jahre alt war, soll seine Familie bei einem Hausbrand im Kongo ums Leben gekommen sein, mehr weiß er nicht.

Er reist in den Kongo, um sich Gewissheit zu verschaffen. Geschickt wird er in Kinshasa an den Reiseführer Gabriel vermittelt. Von ihm erfährt Jonathan, dass der damalige Polizeichef M'Diaye heute Gouverneur ist. Er dringt in dessen Haus ein und will Informationen erzwingen. Seine Version der Geschichte erweist sich als Lüge und M'Diaye schickt ihn - nicht ohne Hintergedanken - zu einem alten Bekannten seiner Familie - dem Künstler und Mediziner Sonderman . Gabriel liefert ihn dort ab, erhält ein Schweigegeld und macht sich aus dem Staub. Jonathan wird von dem undurchsichtigen Gastgeber herzlich begrüßt und zum Bleiben genötigt. Seine anfängliche Freude sinkt beträchtlich, als er die vergitterten Fenster in seinem Zimmer bemerkt. Noch weiß er nicht, wie nah er seinem Geheimnis gekommen ist - und dass er in Lebensgefahr schwebt.