Der Engel, der ein Teufel war

Der Engel, der ein Teufel war

André Chatelin ist Koch aus Leidenschaft und führt mitten im Bauch von Paris den gut gehenden Feinschmeckertempel "Les Innocents". Im Leben fehlt dem Spitzenkoch und Gourmet der Markthallen allerdings die nötige Würze. Dies ändert sich, als eines Tages wie aus dem Nichts die bezaubernde Catherine auftaucht und behauptet, die uneheliche Tochter seiner Exfrau Gabrielle zu sein, die er seit mehr als 20 Jahren nicht gesehen hat. Als Catherine ihm unter Tränen erzählt, dass Gabrielle gestorben und sie nun ganz allein auf der Welt sei, schmilzt André buchstäblich dahin. Obwohl Catherine nicht seine leibliche Tochter ist, nimmt er sie ohne zu zögern bei sich auf und öffnet der jungen Dame mit dem Unschuldsblick nicht nur die Tür zu seinem Haus, sondern auch die zu seinem Herzen.
Doch hinter den Engelslocken verbirgt Catherine ihr wahres Gesicht: Seit langem schmiedet sie zusammen mit ihrer Mutter einen teuflischen Plan. Denn die totgeglaubte Gabrielle ist eigentlich ziemlich lebendig. Finanziell ruiniert, haben es Mutter und Tochter auf das Geld von André abgesehen. Systematisch bringt Catherine den mittellosen Studenten Gérard, den Chatelin wie einen Sohn behandelt, bei ihm durch dubiose Verdächtigungen in Misskredit. Und der eiskalte Plan scheint zunächst aufzugehen: André wird von Catherine so manipuliert, dass er sie heiraten will. Aber natürlich ist auch Gérard ihrem Charme erlegen. Als Catherine, die sich immer weiter in ihrem selbstgewebten Netz aus Lügen verstrickt, Gérards Liebe für ihre Zwecke ausnutzen will und Gérard sich verweigert, greift sie zum äußersten Mittel ... Film Noir der rabenschwärzesten Sorte: Heimtückisch-intrigante Frauen, diabolische Ränkespiele und über allem hängt der Schleier der drohenden Katastrophe.

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