Der Designer des American Dream - Raymond Loewy

Der Designer des American Dream - Raymond Loewy

Er gestaltete die heute weltbekannten Firmenlogos von BP, Shell, Exxon, LU und La Croix, designte die legendären Greyhound-Busse und entwarf für die NASA - seinen Namen kennt heute dennoch kaum jemand: Raymond Loewy. Der französischstämmige Gestalter kam 1919 als mittelloser junger Mann in die USA und wurde dort zum Begründer des Industriedesigns. Heute gehört Raymond Loewy, der selbst eine Form des "American Dream" verkörpert, mit Thomas Edison, Henry Ford und den Brüdern Wright zu den hundert bedeutendsten Persönlichkeiten der amerikanischen Industriegeschichte. Während seiner siebzigjährigen Karriere, die in den Fünfzigern ihren Höhepunkt fand, prägte Loewy mit den von ihm designten Industriewaren die Kaufgewohnheiten und den Lebensstil der Amerikaner entscheidend mit. Sein stilistisches Markenzeichen war die von der Aerodynamik inspirierte Stromlinienform. Raymond Loewy liebte den Rausch der Geschwindigkeit und designte unter anderem die S1-Dampflokomotive mit der abgerundeten Schnauze, Studebaker-Wagen, Passagierdampfer und Hubschrauber; auch Alltagsprodukte wie die Lucky-Strike-Schachtel oder der Coca-Cola-Automat tragen Loewys Handschrift. "Der Designer des American Dream - Raymond Loewy" würdigt den Gestalter als Pionier von Jahrhundertformat, der die Geheimnisse und Wünsche der Konsumgesellschaft erahnte und mitprägte. Darüber hinaus versucht der Film zu ergründen, warum der vermeintliche "Erfinder des Industriedesigns" trotz seines einstigen Erfolges so schnell in Vergessenheit geriet.

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