Der blutige Februar 1934

Der blutige Februar 1934

1934 war Österreich am Weg in die Diktatur. Der damalige Bundeskanzler Engelbert Dollfuß hatte das Parlament ausgeschaltet und regierte mit dem Notverordnungsrecht, das den politischen Handlungspielraum der Sozialdemokraten stark einschränkte. Am 12. Februar 1934 versuchten Teile der Partei den bewaffneten Widerstandskampf. Er wird nach vier Tagen von Polizei und Militär beendet und fordert fast 300 Tote. Andreas Novak beleuchtet in seiner Dokumentation die Ursachen und vor allem die Folgen dieses Konflikts, die weit in die 2. Republik hineinreichen. Von den wenigen noch lebenden Zeitzeugen kommen erstmals auch jene zu Wort, die damals auf der Seite des Bundesheeres und der Polizei kämpften.

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