Der Biber und der Wolf: Die Rückkehr der wilden Tiere

Der Biber und der Wolf: Die Rückkehr der wilden Tiere

"Der Klassiker ist der gefällte Baum im Garten", weiß Lutz Dalbeck von der Biologischen Station im Kreis Düren. Immer häufiger bekommt er Anrufe von verärgerten Gartenbesitzern, die in der Nacht Besuch vom Biber hatten. Der Biologe fährt dann raus, um die Anwohner zu beraten, was man dagegen tun kann, etwa Drahtmatten an die Baumstämme nageln. Seit der Biber in den achtziger Jahren in der Eifel ausgesetzt wurde, hat er sich immer mehr Lebensraum zurückerobert. So weit ist der Wolf noch lange nicht, aber: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder heimisch wird", glaubt Markus Bathen. Als Wolfsexperte des Naturschutzbunds Deutschland erforscht er nicht nur frei lebende Wölfe in Ostdeutschland. In Vorträgen und auf Exkursionen, vor allem für Jäger und Schafhalter, vermittelt er seine Botschaft: "Der tut nix, der will nur überleben." Reporter Jörg Stolpe hat sich auf die Spuren einst verschwundener Tierarten gemacht.

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