Der bayerische Papst

Der bayerische Papst

Kirche und ReligionD  

Am 16. April begeht Papst Benedikt XVI. seinen 90. Geburtstag. Er feiert ihn zurückgezogen in einem Kloster in den vatikanischen Gärten, "vor der Welt verborgen", wie er es nach seinem Rücktritt angekündigt hatte. Die Filmautoren versuchen sich dem emeritierten Papst, dem Theologen, aber vor allem dem Menschen Joseph Ratzinger anzunähern.

Joseph Ratzinger ist im oberbayerischen Marktl am Inn geboren. Von Kindheit an ist er von der Welt des Katholischen fasziniert. Sie soll bestimmend werden für sein Leben. Priester, herausragender Theologe, Konzilsberater, Erzbischof von München und Freising, Präfekt der römischen Glaubenskongregation - steil und unaufhaltsam verläuft die Karriere des eigentlich eher scheu und zurückhaltend wirkenden Gendarmensohns. Mit Mitte 70 will er sich zurückziehen und Bücher schreiben, am liebsten daheim in Bayern.

Doch im April 2005 wird Joseph Ratzinger zum Papst gewählt - er heißt ab jetzt Benedikt XVI. Sein Leben verändert sich noch einmal von Grund auf. Neben Begeisterung schlägt ihm auch Kritik wegen verschiedener kirchlicher Skandale entgegen. Im Februar 2013 schreibt Benedikt XVI. mit seinem Rücktritt ein Stück Kirchengeschichte.

In "Der bayerische Papst" blicken die Filmautoren zurück auf entscheidende Stationen im Leben von Joseph Ratzinger. Es werden Wurzeln und Spuren in der bayerischen Heimat des Papstes gesucht und Wegbegleiter und Zeitzeugen kommen zu Wort.

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