Déjà nu
SRF2 21.12., 02:30 - 02:45 UhrRegisseur Rolf Hellat erwähnt, dass es viele Möglichkeiten gibt, «Déjà nu» zu interpretieren. Der Film kann wie eine Schachtel gesehen werden, die mit den eigenen Gedanken und Gefühlen gefühlt werden können. Am Film waren verschiedene Personen aus dem Senegal, Guinea, der Elfenbeinküste und der Schweiz beteiligt. Im Laufe des kreativen Prozesses lernten alle viel voneinander über ihre Herkunft, ihre Biografien und Kulturen. Der Fokus lag auf der Verbindung der Kulturen und gegenseitigem Respekt und Interesse.
Für Hellat stellt der Film verschiedene Momente dar, in denen die Protagonistinnen und Protagonisten den Körper wertschätzen und zwar in Momenten des Todes, der Euphorie, des Verlusts, des gesellschaftlichen Tabus, der Natur oder der fantastischen Welt der Träume. Jede Szene greift einen dieser Aspekte auf. Ein wichtiges Thema des Kurzfilms ist für ihn auch die Vergänglichkeit des Körpers, beziehungsweise die Wertschätzung der Vergänglichkeit. Auf diese Tatsache spielt der Titel «Déjà nu» («Bereits nackt») an. Wir werden sterben und gemäss Hellat wird er die Erde mit einem «reinen» Körper und nichts anderem verlassen.
Bewertung
Darsteller
- Kumpo de Tenndiamane
- Sylvia Ouattara
- Jean Luc Yonhite
Mitwirkende
- Regie Rolf Hellat
- Drehbuch Rolf Hellat