Das Wunder der Anden

Das Wunder der Anden

Am 12. Oktober 1972 startet in Montevideo eine Maschine der uruguayischen Luftwaffe in Richtung Santiago de Chile. An Bord sind Mitglieder und Betreuer der Rugbymannschaft von Carrasco, einem reichen Vorort Montevideos, sowie Angehörige der Spieler. Von den 45 Passagieren sind die meisten kaum dem Teenageralter entwachsen. Die Mannschaft soll an der chilenischen Küste ein Freundschaftsspiel austragen. Doch das Flugzeug erreicht niemals seinen Zielort. Zehn Tage nach dem Absturz des Flugzeugs stellen die Behörden die Suche ein. Doch es gibt 16 Überlebende, für die hoch oben in den Anden die Nahrungsmittel zu Neige gehen. Sie sehen sich gezwungen, ein grundlegendes Tabu zu brechen. Nach ihrer kaum noch erwarteten Rettung bekennen sie sich öffentlich dazu, das Fleisch ihrer toten Kameraden gegessen zu haben. In über 4.000 Metern Höhe spielte sich in den Kordilleren der Anden eine der außergewöhnlichsten Geschichten des 20. Jahrhunderts ab - eine Geschichte von Solidarität, Courage und Opferbereitschaft, die die Welt erschütterte.

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