
Trivia zu Das Urteil von Nürnberg
Schell statt Brando
Marlon Brando zeigte großes Interesse an der Rolle des deutschen Verteidigers Hans Rolfe und wandte sich persönlich an Regisseur Stanley Kramer, um für die Rolle in Betracht gezogen zu werden. Letztendlich wurde die Rolle jedoch mit Maximilian Schell besetzt.
Nur ein Take
Die elfminütige Schlussrede von Spencer Tracy wurde in einem einzigen Take aufgenommen, wobei mehrere Kameras gleichzeitig liefen, um die Intensität und Authentizität der Szene einzufangen.
Jüdische Schauspieler in Nazi-Rollen
Werner Klemperer, dessen jüdische Familie vor den Nazis fliehen musste, spielte den nach wie vor überzeugten Nazi Emil Hahn. Er stimmte der Rolle nur unter der Bedingung zu, dass der Charakter als Bösewicht dargestellt wird.
TV-Darsteller kehren zurück
Maximilian Schell, Werner Klemperer, Torben Meyer und Otto Waldis spielten dieselben Rollen sowohl in der Fernsehversion von Playhouse 90 (1959) als auch in der Kinoversion von 1961.
Montgomery Clifts Liebe zu seiner Rolle
Montgomery Clift war so begeistert von der Rolle des Rudolph Petersen, dass er ohne Gage arbeitete und lediglich seine Spesen erstattet bekam.
Die Rückkehr von Judy Garland
Nach sieben Jahren Filmabstinenz kehrte Judy Garland mit ihrer Rolle als Irene Hoffmann auf die Leinwand zurück. Sie benötigte einige Zeit, um sich wieder in die emotionale Tiefe ihrer Rolle einzufinden.
Authentische Gerichtsszenen
Der Film integrierte tatsächliches Filmmaterial von den Nürnberger Prozessen, einschließlich Aufnahmen von Konzentrationslagern, um die Grausamkeit der Nazi-Verbrechen zu verdeutlichen.
Oscar-prämierte Besetzung
Der Film vereinte drei Oscar-Gewinner – Spencer Tracy, Burt Lancaster und Maximilian Schell – sowie vier Oscar-Nominierte: Judy Garland, Montgomery Clift, Richard Widmark und Marlene Dietrich.
Gedreht in Deutschland
Spencer Tracy reiste nach Deutschland, um Außenszenen vor Ort zu drehen, und setzte seine Arbeit mit großem Engagement im Studio in Hollywood fort.