Das tödliche Reich der Schlangen
Schlangen haben kein besonders gutes Image. Vor allem in der von der Bibel geprägten abendländischen Kultur genießen sie einen eher schlechten Ruf. Schließlich soll es ja eine Schlange gewesen sein, die Adam und Eva dazu verführte, vom verbotenen Baum der Erkenntnis zu essen. Auch in anderen Kulturkreisen ranken sich zahlreiche Mythen um das Thema Schlangen. Bis heute werden die stillen Schuppenkriechtiere vom Menschen argwöhnisch betrachtet. Zu den Ursachen gehört sicherlich der Umstand, dass sie meist aus dem Verborgenen heraus jagen und ihre Beute nicht selten mit Hilfe eines körpereigenen Gifts überwältigen, das auch für Menschen tödlich sein kann. In mehreren Folgen widmet sich "Das tödliche Reich der Schlangen" den verschiedensten Schlangenarten, wobei eine Frage im Mittelpunkt steht: Welche von ihnen ist die gefährlichste? Geklärt wird außerdem, warum das so ist. Zu diesem Zweck reisen die Filmemacher durch Nord- und Südamerika, Afrika und den indopazifischen Raum, also dorthin, wo einige der Spezies zu Hause sind, denen man zumindest in freier Wildbahn eher nicht begegnen sollte. Schließlich werden weltweit jedes Jahr rund fünf Millionen Menschen von Schlangen gebissen. Dabei gelten bei Weitem nicht alle Schlangen als giftig. Einige sind in erster Linie aggressiv, andere sind beides: aggressiv und giftig. "Das tödliche Reich der Schlangen" begibt sich auf die Suche nach Vipern, Kobras, Klapperschlangen und vielen anderen faszinierenden Vertretern dieser Reptilienart. Dabei geht es nicht nur um die von ihnen ausgehende Gefahr als solche, sondern auch um die Frage, was zu tun ist, sollte es tatsächlich zu einer Konfrontation zwischen Mensch und Schlange kommen.