Das System Ponzi

Das System Ponzi

Als ärmlicher italienischer Einwanderer versucht Charles Ponzi sein Glück an der Ostküste der USA mit allerlei verschiedenen Jobs, bevor es ihn nach Montreal, Kanada, verschlägt, wo er in einer Bank seines Landsmannes Zarossi Anstellung finden will. Das Geschäft mit den Finanzen liegt Ponzi ungemein, doch als Zarossi sich mit dem Geld seiner Anleger nach Mexiko absetzt, scheitert auch dieser Karriereversuch Ponzis und sein Wille zur Rechtschaffenheit schwindet immer mehr. Er begeht kleinere Betrügereien und nach einem Aufenthalt im Gefängnis kehrt er nach Boston zurück, wo er die schöne Rose kennenlernt und sie zu seiner Frau macht. Nach einigen erfolglosen Jahren, und dem von ihm verschuldeten Bankrott des Unternehmens seines Schwiegervaters, hat Ponzi 1920 eine bahnbrechende Idee. Er spekuliert auf den Wertverfall der europäischen Währungen und kauft internationale Antwortscheine der Post in Europa billig ein, um sie in den USA mit Gewinn wieder zu verkaufen. Die Idee überzeugt die ersten Kunden und mit Hilfe eines Renditeversprechens von 50 Prozent innerhalb von 45 Tagen bringt Ponzi immer mehr Anleger dazu, in sein Geschäft zu investieren. Die Einzahlungen steigen exponentiell und schon bald verfügt Ponzi über mehrere Millionen Dollar. Doch er investiert das Geld nicht, sondern bezahlt die Renditen der Anleger mit dem Geld der neuen Investoren. Er hat eine Art Schneeballsystem entwickelt, das so gut funktioniert, dass Ponzi zum reichsten Mann in ganz Boston avanciert. Doch auf dem Höhepunkt seines Erfolgs werden Finanzinspektoren auf den Italiener aufmerksam und nehmen sein Geschäft genau unter die Lupe. Als zudem Ponzis kriminelle Vergangenheit an die Öffentlichkeit gerät, wird sein Niedergang unabwendbar ...

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