Das skrupellose Geschäft mit den Tieren

Das skrupellose Geschäft mit den Tieren

Exotic Animal Trade - Der Schwarzhandel mit Wildtieren generiert weltweit mehr als 17 Milliarden Euro pro Jahr und wird in puncto Profit nur noch von Drogen-, Waffen- und Menschenhandel übertroffen. In den USA werden Wildtiere unter anderem über Auktionen, Hinterhof-Züchter oder illegale Online-Shops erstanden. Da jeder amerikanische Bundesstaat die Gesetze für die private Haltung von Wildtieren selbst bestimmt, gibt es etliche legale Schlupflöcher. Diese Gesetzeslücken lassen die Industrie in den Hinterhöfen der Vereinigten Staaten größtenteils ohne legale Folgen weiter wachsen. Die Macher der Sendung sind nach Indiana gereist und haben den Tierschützer Joe Taft bei der Rettung eines Pumaweibchens in Ohio begleitet, wo der Besitz von Wildtieren nicht strikt verboten ist. Zudem wurde eine Auktion für exotische Tiere in Texas besucht und mit versteckter Kamera auf einer Wildtier-Farm gefilmt, auf der Wochenendtrips inklusive der Jagd auf Tiere für über 10.000 Euro angeboten werden.

Waljagd auf den Färöern - Die Färöer-Inseln bieten kaum Möglichkeiten für eine ertragreiche Landwirtschaft, weshalb die Hauptnahrungsquelle der Bewohner des Archipels im Nordatlantik schon immer das Meer war. Um die Inseln herum leben Grindwale, die die Färöer jedes Jahr in einer gleichermaßen traditionsreichen wie blutigen Jagd erlegen. In den vergangenen Jahren sind zunehmend Tierschützer auf die traditionelle Jagd aufmerksam geworden. Am vehementesten wird die Grindwaljagd von der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd kritisiert. Die Aktionen der von Paul Watson gegründeten Organisation erreichten in den letzten Jahren ihren Höhepunkt und lockten auch prominente Tierschutzaktivisten wie Pamela Anderson auf die Inseln. Unser Host ist auf die Färöer Inseln gereist, um mit traditionsbewussten Einwohnern, Ärzten sowie Vertretern von Sea Shepherd zu sprechen, die den Grindwalfang stark kritisieren.

Bewertung

0,0   0 Stimmen