Das Schlammparadies der Suncheon-Bucht
Die Suncheon-Bucht im Südwesten der koreanischen Halbinsel ist ein rund 22 Quadratkilometer natürliches Feuchtgebiet, das seit 2006 durch die Ramsar-Konvention geschützt ist. Die Dokumentation gewährt faszinierende Einblicke in das Leben verschiedener in der Bucht beheimateter Arten, darunter Schlammspringer, Krebse, Grundeln, Quallen, Krabben und Meeräschen, aber auch Mönchskraniche, Schneereiher und Falken.
Die Sendung zeigt beispielsweise, welche Strategien die Schlammspringer entwickeln, um sich vor der Flut zu schützen und Krabben zu fangen. Auch das Balzverhalten dieser amphibisch lebenden Fische ist sehenswert: Die Tiere wälzen sich im Schlamm und vollführen Sprünge, deren Höhe dem Siebenfachen ihrer Körperlänge entspricht. Der Zuschauer erlebt mit, wie Reiher ihre Jungen füttern und Krabbenlarven ein bizarres Unterwasserballett vollführen.
Mit Drohnen-Kameras gefilmte Luftaufnahmen zeigen die atemberaubende Schönheit der Landschaft, mit regengepeitschten Schilffeldern während eines Taifuns, Eindrücken von Ebbe und Flut, wogender Brandung und Sonnenlicht, das sich im Wasser spiegelt. Zeitraffer-Sequenzen verdeutlichen den Lauf der Jahreszeiten, während durch Makros und Zeitlupenaufnahmen interessante Details aus dem Leben der Tiere erkennbar werden.