Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg

Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg

Während einer Opernaufführung verfolgt der hochmütige Baron Leisenbohg den Auftritt der verführerischen Opernsängerin Claire Hell, die er seit vielen Jahren schon begehrt. Mit seiner habsüchtigen Art instrumentalisiert der Baron seine Lebensgefährtin Sabine, um das Herz der von vielen Nebenbuhlern verehrten Claire zu gewinnen. Obwohl Claire über Jahre hinweg eine Freundschaft mit undurchschaubaren Versprechen zu Leisenbohg aufrechterhält, entscheidet sie sich für die Heirat mit dem Fürsten Richard. Richard, ein Sammler von spirituellen Götzenbildern kolonialisierter Kulturen, trifft den Nerv der sinnsuchenden Claire. Es ist der Ast eines Apfelbaums, an dem sich der Fürst schließlich tödlich verletzt, der symbolisch alle transzendenten Sehnsüchte einer gemeinsamen, spirituellen Zukunft mit Claire zerschellen lässt. Noch am Sterbebett spricht Richard einen Fluch aus, der von Claire ehrfurchtsvoll wiederholt wird: Der erste Mann, der sie begehren möge, soll sterben oder in die Hölle fahren.

Die Witwe kehrt zurück an die Oper und steht noch einmal im Zenit ihrer künstlerischen Karriere. Als der schöne Sänger Siegfried aus Norwegen an die Oper kommt, verlieben sich die beiden und Siegfried hofft auf das gemeinsame Glück in seiner Heimat. Doch vor der geplanten Abfahrt nach Norwegen verführt Claire ausgerechnet für eine Nacht einen alten Bekannten, der seine Hoffnung nie aufgeben hat. Es kommt zu einer Liebesnacht, die zum Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg wird.

Bewertung

0,0   0 Stimmen